Dienstag, 2. Oktober 2007

krank & fit

nun wird es wohl wieder mal zeit für einen eintrag... meine hausarbeiten sind inzwischen alle im kasten und ich habe endlich meine nachmittage und abende wieder und kann fleissig spanisch lernen und mails schreiben ;-)
nachdem es erst zwei andere maedels krankheitsmaessig mehr oder weniger flachgelegt hat, bin nun auch ich an der reihe. seit letztem dienstag mache ich brav eine reis-, kartoffel-, cracker-, bananen- und cola-diaet. nicht zu vergessen mein neues "lieblings"getraenk: oregano-tee, den ich keinem weiterempfehlen kann. ich erfreue mich also zur zeit nicht unbedingt 100%iger gesundheit... aber das nur nebenbei ;-)

meine arbeit in der schule ist laengst nicht mehr mit meiner beschreibung des ersten tages zu vergleichen... nach einem kurzen gespraech mit silivia (23) und jessica (23), den anderen zwei lehrerinnen, habe ich nun den englisch und “informatik” unterricht der 4. bis 7. klasse uebernommen und auch wenn in denen die disziplin und die aufmerksamkeit (im vergleich zu deutschland) auch sehr zu wuenschen uebrig lassen, ist das ganze wesentlich leichter und macht mir auch richtig spass.

caro (die andere dresdnerin hier) ist uebrigens mein externes gewissen was ernaehrung und sportliche betaetigung angeht. inzwischen war ich hier ganze zwei mal joggen! das erste mal kam ich nicht ueber die fuenfzehn minuten hinaus. caro, die auch schon mal einen halbmarathon gelaufen ist, hat gleich am anfang ein tempo hingelegt, bei dem sich meine lunge schon nach fuenf minuten verabschiedet hat. solche schmerzen im atmungsorgan hatte ich, glaube ich, noch nie in meinem leben – nicht mal nach einer schachtel gauloises am abend... das zweite mal laufen (wir rennen seither getrennt) waren zwar auch nur dreissig minuten, aber immer hin, man kann sich ja langsam steigern... ich behalte derweilen mein schneckentempo bei und caro kann davonschiessen.
erschwerend zu der duennen luft kommen auch noch “abermillionen” herrenloser hunde hinzu. in den ersten wochen hatte ich noch furchtbares mitleid mit den armen teufeln, die von manchen anwohnern wirklich mies behandelt werden. besonders jetzt, wo “welpenzeit” ist, faellt es mir wahnsinnig schwer die duennen geschoepfe nicht einfach alle mit “nach hause” zu nehmen. seit unserem ersten lauf jedoch (alle paar hundert meter stand eine zaehneflaetschende kreatur vor uns), habe ich sogar bei meinem morgentlichen weg zur schule erhoehten puls, wenn ich an den koetern vorbei muss. diesen umstand finde ich sehr aergerlich, hatte ich doch vorher auch kein angst vor den tieren. jetzt fuerchte ich mich sogar schon vor kleinen weissen pudeln... inzwischen haben wir beide eine relativ hundefreie strecken gefunden.
mehr gibts bald und auch nicht erst in einem monat!

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